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  BIB Baustoffprüflabor und Ingenieurgesellschaft Berlin mbH
 
 
 
  Über 70 Jahre erfolgreiche Baustoffprüfungen im BIB
  Die 
  beiden 
  Herren 
  Dr. 
  Paul 
  Herrmann 
  und 
  Anton 
  Scheuerer 
  waren 
  bereits 
  vor 
  dem 
  Krieg 
  auf 
  dem
  Sektor
  der
  Material-
  und
  Baustoffprüfung
  im
  Technischen
  Untersuchungsamt
  der
  Stadt 
  Berlin,
  der
  heutigen
  Bundesanstalt
  für
  Materialprüfung,
  leitend
  tätig.
  Nun
  was
  lag
  näher,
  als 
  die
  Chance
  nach
  dem
  Krieg
  beim
  Schopfe
  zu
  packen
  und
  die
  labormäßige
  Betreuung
  der 
  dringend
  zu
  reparierenden
  Straßen
  zu
  übernehmen.
  Anfänglich
  noch
  in
  einer 
  Kellerbehausung
  untergebracht,
  zogen
  beide
  Herren,
  nach
  dem
  Vorbild
  der
  heute
  noch 
  berühmten
  Trümmerfrauen,
  mit
  einem
  Leiterwagen
  durch
  die
  kaputten
  Straßen
  Berlins.
  Sie 
  sammelten
  die
  ersten
  Proben
  aus
  Stampfasphalt
  oder
  Gussasphalt
  ein,
  deren
  Würfel
  und 
  Prismen sie auf der Baustelle selbst herstellten.
  1950
  gründeten
  sie
  dann
  das
  Untersuchungslabor
  mit
  der 
  Bezeichnung:
  ,,Chemisch-technisches
  Forschungs-
  und 
  Untersuchungslaboratorium
  für
  Baustoffe
  und
  Bau-
  nebenstoffe
  Dr.
  P.
  Herrmann
  und
  A.
  Scheuerer".
  Mit
  der 
  Neugründung
  etablierte
  man
  sich
  auch
  in
  neuen
  Räumen, 
  nämlich
  in
  eine
  Mansarde
  in
  der
  Badenallee
  in
  Berlin-
  Westend.
  Zunächst
  lag
  der
  Schwerpunkt
  bei
  der
  Prüfung
  von
  bituminösen
  Baustoffen
  (heute
  sagt 
  man 
  bitumenhaltige 
  Baustoffe), 
  obwohl 
  damals 
  noch 
  die 
  teerhaltigen 
  Massen 
  eine 
  dominante 
  Rolle 
  im Straßenbau einnahmen.
  Bereits
  1965,
  nachdem
  Herr
  Dr.
  Herrmann
  längst
  ausgeschieden
  war,
  stieß
  der
  jungpromovierte 
  Chemiker
  Dr.-Ing.
  Klaus
  Höher
  von
  der 
  Technischen
  Universität
  Berlin
  dazu
  und
  unterstützte
  Herrn 
  Scheuerer
  in
  den
  Aufgaben
  der
  Laborleitung.
  Damals
  waren
  insgesamt
  6
  Mitarbeiter
  in
  diesem 
  Mansardenlabor 
  tätig. 
  Sie 
  prüften 
  Mineralstoffe 
  und 
  rezeptierten 
  Asphalt 
  Beläge, 
  insbesondere 
  auch 
  Gussasphalt 
  für 
  Berlin. 
  Auf
  Grund
  der
  guten
  Kontakte
  des
  Herrn
  Scheuerer,
  erweiterte
  sich
  der
  Prüfradius
  bis
  nach
  Bayern.
  Viele
  bayerische 
  Autobahnen
  und
  Brücken
  wurden
  nach
  Rezepturen
  aus
  dem
  Berliner
  Labor
  gebaut.
  Zu
  diesem
  Zeitpunkt
  firmierte
  das 
  Labor 
  unter: 
  ,,Chemisch-technisches 
  Forschungs- 
  und 
  Untersuchungslaboratorium 
  für 
  Baustoffe 
  und 
  Baunebenstoffe 
  Anton 
  Scheuerer und                        Dr. Klaus Höher".
  Viele 
  in 
  diesem 
  Labor 
  entwickelten 
  Prüfmethoden 
  und 
  Verfahren, 
  die 
  einen 
  hohen 
  Bezug 
  zur 
  Praxis 
  haben, 
  sind 
  auch 
  heute 
  noch
  erhalten
  geblieben.
  So
  z.
  B.
  der
  Kugelfallversuch
  nach
  Herrmann.
  Die
  Mastix-
  und
  Füllerprüfungen
  von
  Herrn 
  Scheuerer.
  Die
  Schlitzsiebungen
  im
  Sandbereich
  und
  das
  Luftbad
  für
  die
  Destillation
  von
  extrahiertem
  Bitumen
  stammen 
  von
  Herrn
  Dr.
  Höher.
  Er
  stellte
  1970
  für
  das
  Labor
  noch
  einen
  Jungingenieur
  ein,
  das
  war
  der
  Herr
  Lehné.
  Gemeinsam 
  wurden
  viele
  Forschungsintensitäten
  auf
  dem
  Gussasphaltsektor
  bewegt.
  Die
  Prüfung
  der
  Risssicherheit
  über
  den 
  Quotienten II ist auch heute noch eine sehr praxisbezogene und elegante Methode zur Optimierung von Gussasphalten.
  In 
  den 
  70er 
  Jahren 
  wurde 
  im 
  Hause 
  des 
  BIB 
  die 
  erste 
  Auswertung 
  der 
  Kontrollprüfergebnissee 
  mittels 
  EDV 
  entwickelt. 
  1978 
  wurden
  die
  Laborräume
  in
  der
  Badenallee
  viel
  zu
  klein
  und
  es
  wurde
  ein
  neues
  Labor
  im
  Süden
  Berlins,
  in
  der
  Haynauer 
  Straße
  53,
  mit
  750
  m²
  errichtet.
  Hier
  wurde
  nicht
  nur 
  Asphalte
  geprüft,
  sondern
  es
  wurden
  Laborkapazitäten
  für
  Beton-
  und 
  Bodenprüfungen etabliert.
  In
  den
  80er
  Jahren
  kam
  die
  Nachfrage
  an
  Problemlösungen
  im
  Altlastenbereich
  mit
  neuen
  und
  höchst
  interessanten 
  Aufgaben,
  nämlich
  der
  chemischen
  Untersuchungen
  von
  kontaminierten
  Böden
  im
  Bereich
  von
  alten
  Industriestandorten. 
  Zunächst 
  wurde 
  nur 
  der 
  Gehalt 
  an 
  Öl 
  im 
  Boden 
  bestimmt, 
  um 
  Entscheidungen 
  für 
  den 
  Verbleib 
  oder 
  Austausch 
  des 
  Bodens 
  fällen
  zu
  können.
  Später
  stand
  nicht
  nur
  die
  Frage
  der
  Quantität,
  sondern
  auch
  die
  Frage
  nach
  der
  Qualität
  der
  im
  Boden 
  vorhanden 
  Altlasten,
  wie.
  z.B.
  Schwermetalle,
  PAK´s,
  PCB´s,
  Phenole,
  etc.
  Es
  wurde
  daher
  die
  Laborausstattung
  um
  eine 
  weitaus aufwendige und kostenintensivere qualitative Analytik ergänzt und ein zusätzliche Umweltlabor, NAFU, eingerichtet. 
  Die
  Laborkapazitäten
  hinsichtlich
  der
  erforderlichen
  Gerätschaften
  und
  Personal
  wurden
  1989
  deutlich
  erreicht.
  So
  wurde 
  die 
  Straßenseite 
  gewechselt 
  und 
  in 
  einer 
  ehemalige 
  Klavierfabrik, 
  Haynauer 
  Straße 
  69A, 
  neue 
  Laborräume 
  von 
  den 
  Firmen 
  NAFU
  und
  BIB
  bezogen.
  Mit
  der
  Wende
  zeigten
  sich
  sowohl
  im
  Bereich
  der
  Baustoffprüfungen
  als
  auch
  in
  der 
  Umweltanalytik
  große,
  vielfältige
  und
  interessante 
  Aufgabenfelder.
  Zu
  diesem
  Zeitpunkt
  waren
  rund
  120
  Mitarbeiter
  in
  den 
  Firmen
  BIB
  und
  NAFU
  beschäftigt.
  Trotz
  der
  etwa
  bereits
  1992
  beginnenden
  schwierigen
  Verhältnisse
  in
  der
  Baubranche, 
  die
  natürlich
  auch
  die
  Prüfinstitute
  traf,
  hat
  das
  BIB
  als
  anerkannte
  Baustoffprüfstelle
  versucht,
  sich
  an
  die
  Gegebenheiten 
  des Marktes anzupassen.
  Die
  NAFU
  wurde
  wirtschaftlich
  vom
  BIB
  getrennt.
  Die
  NAFU-Labor
  GmbH
  &
  Co.
  KG
  gehört
  seit
  dem
  01.
  Mai
  2004
  zur
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  Dr.
  Weßling
  Gruppe.
  
  Das
  BIB
  konzentrierte
  sich
  auf
  ihr
  Kerngeschäft
  der
  Baustoffprüfungen
  und
  zog
  2007
  in
  eine
  große 
  Laborhalle
  mit
  modernen
  Bürotrakt,
  Haynauer
  Straße
  71/73.
  Zu
  dieser
  Zeit
  betreute
  das
  BIB
  u.a.
  die
  flächig
  seitigen 
  Bauwerke (Start- und Landebahn, Vorfelder, etc.) vom Flughafen BER. 
  2014 
  wurde 
  das 
  Berliner 
  Institut 
  für 
  Baustoffprüfungen 
  GmbH 
  & 
  Co. 
  KG 
  zur 
  BIB 
  Baustoffprüflabor 
  und 
  Ingenieurgesellschaft 
  Berlin
  mbH
  umfirmiert.
  Die
  neue
  Gesellschaft
  wird
  nun
  von
  den
  beiden
  Geschäftsführern,
  Herrn
  Thomas
  von
  Rymon- 
  Lipinski
  und
  Herrn
  Gerrit
  Rosenboldt
  geführt
  und
  zugleich
  im
  Rahmen
  als
  anerkannte
  RAP-Stra
  Prüfstelle
  als 
  Prüfstellenleiter
  und
  stellv.
  Prüfstellenleiter
  geleitet.
  So
  wird
  heute
  über
  das
  Maß
  der
  Routineprüfungen
  hinaus,
  eine
  breite 
  Palette
  der
  Baustoffprüfungen
  angeboten.
  Z.
  B.
  die
  Prüfung
  des
  duktilen
  Verhaltens
  von
  polymermodifizierten
  Bitumen,
  die 
  Verdichtbarkeit
  von
  Asphalten,
  das
  Auffinden
  korrodierter
  Stähle
  mit
  der
  Induktionsmessung,
  die
  Prüfung
  von 
  Fahrbahnmarkierungen
  und
  last
  not
  least
  das
  umfangreiche
  Anwendungsgebiet
  der
  chemischen
  Spurenanalytik
  in 
  Kooperation mit den renommierten Umweltlaboren Berlins.
  Durch
  die
  ständige
  Weiterentwicklung
  des
  BIB,
  auch
  in
  sehr
  schwierigen
  Aufgabenstellungen,
  wie
  Sachverständigen-
  gutachten, 
  Entwicklungs- 
  und 
  Forschungsarbeiten, 
  konnte 
  das 
  Unternehmen 
  unter 
  der 
  neuen 
  Leitung 
  wieder 
  konsolidieren, 
  worüber
  alle
  Mitarbeiter
  und
  Kunden
  sehr
  dankbar
  sind.
  Im
  BIB
  arbeiten
  heute
  in
  Berlin-Lankwitz
  ca.16
  Mitarbeiter
  im 
  Dienste der Baustoffprüfungen und der Umweltanalytik interdisziplinär zusammen.
 
  
  
  
  
  
  
  
 